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Fun Generation 5/99
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Reviews & Specials in dieser Ausgabe*

ONLINE:

Noch nichts online!

NOCH NICHT ONLINE:

PlayStation:

• Asterix

• Beetle Adventure Racing

• Big Air

• Bloodlines

• Castlevania

• Crazy Castle 3

• Darkstalkers 3

• FIFA

• Gex: Deep Cover Gecko

• Marvel Super Heroes

• Men in Black

• Monkey Hero

• Pitfall 3D

• Poy Poy 2

• Racing Simulation 2

• Sport Car GT

• Syphon Filter

• UEFA Champions League

• Vigilante 8


Game Boy Color:

• Quest of Camelot

• Wario Land 2


Specials:

• Action-Figuren

• Discworld Noir: Gespräch mit Terry Pratchett

• Vom Pixel zum Polygon: Wissenswertes über digitale Effektmagie



Editorial dieser Ausgabe:

*Hinweis:
Es werden nur Beiträge zu Konsolenthemen gelistet die für N.i.n.Retro eine Relevanz haben. Reviews sowie Berichte zu Computerspiele, oder Konsolensysteme die nicht auf dieser Internetseite gelistet sind, werden nicht berücksichtigt sofern diese in der jeweiligen Ausgabe vorhanden sind. (Betrifft zum größten Teil nur Zeitschriften die sich neben Videospiele auch mit Computersystemen beschäftigt haben.)


Kommentare (Anzahl: 15)
Gastkommentar schreiben
Name: Alx (Gast) 30.06.2011 um 23:37:45 Uhr
Dein Problem ist, das du Innovativ mit Revolution verwechselst.
Das man nicht fortlaufend das Rad neu erfinden kann, sollte einleuchten. Eine Innovation kann auch im kleinen Rahmen stattfinden. Technisch etwa oder beim Gameplay, auch ein ungewöhnliches Setting kann innovativ sein. Sollte nicht so schwer sein, den Unterschied zu lernen.

Zunächst: Entspann Dich mal ein bischen. Deine Antwort liest sich teilweise als hättest Du beim Schreiben kurz vor einem Herzkasper gestanden...

Zu Deiner Beruhigung, niemand spricht einigen der genannten Titel ab, dass sie das eine oder andere neue Feature gebracht haben. So etwas gibt es aber eben heute auch noch. Interessanterweise schreibst Du selber, das Rad könne nicht immer neu erfunden werden - was auch beinhaltet, dass es mit zunehmendem Alter eines Mediums natürlich schwieriger wird immer wieder neues zu bringen. Dein eigenes Argument scheint bei dir aber bei neueren Titeln nicht mehr zu gelten.

Überdeutlich wird das bei deinem Crystal Caves Kommentar. Der Vergleich mit Commander Keen ist lächerlich und unpassend, beide Spiele haben recht wenig miteinander zu tun. Crystal Caves könnte man wenn dann als Hybrid aus Boulder Dash und Jump n' Run bezeichnen und ehrlich gesagt kenne ich kein anderes Spiel, das solch ein Gameplay in dieser Form aufbietet.

Mag durchaus sein, dass meine Erinnerung mich trügt - ich fand jedenfalls damals, dass sich diese ganzen Apogee PC-Jump’n Runs recht ähnlich spielten, viel Gehüpfe, ein bischen schießen, ein paar Schalter/Keycard-Rätsel, jede Menge Zeug zum Einsammeln sowie knallbunte, optisch etwas stillose, Level, die sich in alle Richtungen ausdehnten.  Sollte Crystal Caves da die große Ausnahme gewesen sein, nehme ich den Keen-Vergleich natürlich zurück.

Die zweite Commander Keen Trilogie (Wenn du Ahnung hättest, wüsstest du, das die Teile 4-6 keine 3 Sequels sind, sondern ein Spiel, das war eben das damalige Sharewaresystem) war technisch innovativ für den PC Markt, etwa das vertikale Scrolling.

Ganz ruhig, persönlich zu werden wirkt auch nicht gerade souverän. Über die Art der Veröffentlichung habe ich gar nichts geschrieben, allerdings wurde zumindest die sechste Episode seperat herausgebracht (und nicht als Shareware!). Ergibt also mindestens 2 Fortsetzungen (scheint so als hätten wir beide keine Ahnung...). 
Und "technisch innovativ" waren Keen 1-3, die Fortsetzungen weniger - da ging es halt nach dem Erfolg des Originals in die Verlängerung. Also genau das, was Du den Spielen heute vorwirfst.      

Ein weiteres wäre Links. Klar, von den Screenshots her und wenn man bei Wikipedia liest, kann man natürlich sagen, es ist nur eine Fortsetzung von Leader Board. Spielerisch, bot es aber einige innovative Features, die es zuvor bei keinem anderen Golfspiel gab. Etwa das man den Golfer gezielt ausrichten kann, seine Füße gar getrennt vom Schläger, was großen Einfluss darauf hat, wie man den Ball trifft und wo er hinfliegt. Das ist etwa eine Innovation. Genauso wie die realistische Ballphysik, technisch gab es so eine akkurate bei keiner Golfsimulation zuvor.

Schon wieder geht's nicht ohne Unterstellung - schade. Das mit den neuen Features ist ja alles richtig. Habe ich auch nie bestritten. Wobei die Stellung des Golfers wohl auch schon Jahre vorher in "Championship Golf" von Activision verändert werden konnte (vermutlich nicht so detailiert wie in Links, den Activision Titel habe ich - im Gegensatz zu Links - tatsächlich nie gespielt). Bei dieser Argumentation können aber auch diverse neuere Sportpiele (auch von EA) als innovativ aufgeführt werden, da es auch hier immer wieder mal neue Features oder verbesserte (Ball)-Physik gibt.
Letztlich ist das aber eh egal, da Links genau genommen bereits 1990 erschienen ist...
Mir gings es auch eher darum, dass Links damals vor allem wegen der spektakulären Grafik wahrgenommen wurde. Und gerade heute zieht das Grafikargument kaum noch, da bei dieser (konsolenbedingt) schon seit mehreren Jahren kaum entscheidende Fortschritte gemacht wurden (gelegentlich gibt es mal Aussreißer wie Uncharted 2). Damals wure dagegen jede kleine Verbesserung immer ganz groß gefeiert, gerade weil alles technisch noch so limitiert war. Das führte dann zu so Katastrophenhits wie Shadow of the Beast. Da fällt mir spontan kein aktueller Titel ein, mit einer so großen Diskrepanz zwischen Spitzen-Grafik und hingerotztem Spieldesign.     

Wing Commander 2 (Ernst gemeint? Spielerisch nahezu identisch mit dem Vorgänger nur ohne die originelle Missions-Baumstruktur)
Das unterstreicht, was ich sagen will eigentlich sehr gut. Ein innovatives Feature ist gegeben.

Nö, das innovative Feature gab es eben nur im Vorgänger, nicht in der von Dir aufgezählten, spielerisch komplett innovationsfreien, Fortsetzung. Steht aber auch schon in meiner ersten Antwort...
Leider hast Du nur sehr selektiv geantwortet, mir ging es vor allem um die Pauschalisierung (damals=alles neu, alles toll / heute=alles einfallslos, alles doof). Und um diesen Standpunkt zu untermauern zählst Du eine lange Liste mit 91er Titeln auf, von denen viele eben gar nichts wirklich Neues (allein die genannten Mega Drive Spiele, Battle Isle, Beholder 2, Gradius 3) bieten, oder eben nur Bekanntes variieren bzw. mit schönerer Grafik aufpeppen. 

Mit deiner Denkweise könnte man auch sagen, das seit 1989 alle still steht und nichts mehr passiert ist. Alles Tennisspiele sind Pong, alle Jump n' Runs sind Mario usw. Es sollte dir aber selbst einleuchten, wie dämlich das eigentlich ist.

Habe ich nirgendwo geschrieben, wie kommst Du darauf? Denn natürlich wäre das dämlich, genauso wie zu behaupten seit 1995, 2000 oder 2005 würde alles stillstehen. Wobei, nicht wenige Spieler sehen z.B. in Virtua Tennis eine moderne Pong-Variante…

Man könnte Lucas Arts wohl dafür verfluchen, das sie dafür verantwortlich waren, das Spieler unter Adventure extrem lineare, einfache und spielerfreundliche Spiele erwarten, die quasi mit eingebauter Lösungshilfe daher kommen - denn nachdenken bei Rätseln, Sackgassen und die Möglichkeit durch Fehler zu sterben sind ja eklig, wer will schon Herausforderungen? Lieber ein Spiel, das man an einem Nachmittag gemütlich so nebenbei ohne Anstrengung durchspielen kann. Das war wohl innovativ von Lucas Arts und geradezu revolutionär, wie sie sie 10 Jahre dafür sorgten, dass das auch jeder Spieler lernt  [:D]

Ähem, also wenn ich das richtig lese, dann ist Lucasarts Deiner Meinung nach für den Untergang des gehobenen Adventures verantwortlich, während Sierra hier die Fackel des durchdachten Spieldesigns hochhielt. Naja, Geschmäcker sind halt verschieden. Bezogen auf den Untergang von Infocom könnte ich das noch ansatzweise nachvollziehen, allerdings war es eher Sierra, die in den USA erfolgreich (erfolgreicher als Lucasarts) waren und dabei vor allem Gelegenheitsspieler ansprachen, welche sich weniger daran störten "Rätsel" nach dem Trial & Error Prinzip zu "lösen".
Und was an Sackgassen, fehlender Logik, fast unischtbaren Gegenständen und dem Tod der Spielfigur ohne Vorwahrnung nun so herausfordernd oder unterhaltsam ist (außer man steht auf stumpfes Rumprobieren) darfst Du mir gerne noch erklären.
Im Übrigen: In den Indy-Spielen war sterben möglich. Und bei Sierra ist man eben nicht nur durch „Fehler“ gestorben, sondern gerne auch mal durch das Betreten des nächsten Bildes...
Und wo genau war nun Larry 5 weniger linear war als Monkey Island 2?
Nicht falsch verstehen, ich habe vieles von Sierra gerne gespielt - aber oft eben nicht wegen sondern trotz des Rätseldesigns.

Und trotzdem gibt es heute nicht mal mehr innovative Features.
Das First Person Shooter Genre ist da das beste Beispiel:
Call of Duty, Battlefield 3, Ghost Recon Online, Resistance 3, Dust 514, Far Cry 2 usw. Nicht nur größtenteils Sequels sondern auch alle mit dem gleichen "Modern Military" Setting, den gleichen Gameplayelementen und Szenarios ausgestattet und DAS ist dann wirklich innovationsarm und langweilig.
Genauso wie etwa die meisten Echtzeitstrategiespiel brav dem Command & Conquer Prinzip folgen.

Also Call of Duty (extrem linearer Script-Shooter) und Far Cry 2 (einer der wenigen Open-World Ego-Shooter) haben spielerisch so wenig gemeinsam wie Ikari Warriors und Alien Breed.
Battlefield 3, Ghost Recon Online, Resistance 3, Dust 514: Alle noch nicht erschienen, sag ich nix zu.
Ghost Recon AW, war allerdings ein Third-Person(auf der 360, optional) Taktik-Shooter der ebenfalls nicht mit CoD in einen Topf geschmissen werden sollte. Und Resistance 2 hatte ein gar nicht mal so unoriginelles alternatives 50er Jahre Szenario.
Wenn Du dich natürlich bei aktuellen Spielen ausschließlich auf Ego-Shooter und Echtzeitstrategie (ein  Genre, das schon seit Jahren stagniert) beschränkst, kann ich deinen Frust fast verstehen. Selber habe ich mit aktuellen Shootern wie Halo Reach (welches sich, auch ohne echte Innovationen, einfach spielt wie geleckt) oder Goldeneye (Wii) aber noch zu viel Spaß um mich über die vermeintliche Shooter-Stagnation aufzuregen. Und gegen eine Runde Wonder Boy oder Mercs zwischendurch hab ich auch nichts einzuwenden.
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Name: 7thGuest    Beiträge: 405 30.06.2011 um 17:59:01 Uhr
Wenn man davon ausgeht, dass hohe Entwicklungs- und Produktionskosten der größte Feind der Innovation sind, bedeutet das, dass grafisch einfache Downloadspiele im Schnitt innovativer sein müssten als grafisch höher entwickelte Spiele auf Disc. Weil ich mich selbst nur noch sehr sporadisch mit aktuellen Spielen befasse, frage ich einfach mal in die Runde: Ist das der Fall?
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Name: PatrickF27    Beiträge: 104 30.06.2011 um 09:47:40 Uhr
Original von yanyan
Die Gamefront wird noch hergestellt?
Meine letzte Ausgabe davon ist die Nr. 58 welche irgendwan mitte letztes Jahr erschienen ist.

Also zumindest liest man auf der Homepage, daß eine neue Ausgabe in Arbeit ist. Ich denke es dauert aber noch ein paar Wochen, bis sich was konkretes tut.

@Shadow Angel: Deine Meinung in Ehren. Ich persönlich lese halt lieber ein semi-professionelles, von mir aus auch konsequent subjektives, dafür aber mit Herzblut und langjähriger Zockerfahrung gemachtes Nerd-Mag (wie es z.B. die ASM im Grunde genommen schon in den späten 80ern war), als irgendein Hochglanz-Mag mit stinklangweiligen Tests und ohne Seele.
2x editiert. Zuletzt am 30.06.2011 um 14:16:05 Uhr Zitieren

Name: SP1282    Beiträge: 733 30.06.2011 um 08:52:57 Uhr
Original von ShadowAngel
Dein Problem ist, das du Innovativ mit Revolution verwechselst.
Das man nicht fortlaufend das Rad neu erfinden kann, sollte einleuchten. Eine Innovation kann auch im kleinen Rahmen stattfinden. Technisch etwa oder beim Gameplay, auch ein ungewöhnliches Setting kann innovativ sein.


Bevor hier ein Streit entflammt mach ich mich mal als Besserwisser unbeliebt.

Nach Schumpeter unterscheidet man zwischen radikalen Innovationen und schrittweisen Innovationen. Das erste Zelda steht z.B. für eine radikale Innovation, weitere Teile für schrittweise Innovationen. Eine radikale Innovation begründet immer etwas komplett oder weitgehend Neues, während schrittweise Innovationen für teilweise Neuerungen und Verbesserung des Vorhandenen stehen.
Da die 16-Bit Konsolen quasi "nur" Verbesserungen der 8-Bit-Vorgänger mit wenigen wirklichen Neuerungen darstellten, ist es logisch, dass hier im Spielebereich kaum radikale Innovationen entstanden wie z.B. heute auf der Wii, die ja selbst im Bereich der Steuerung radikal innovativ daherkam.
Beim PC ist es ebenfalls bisher so gewesen, dass auf eine radikale Innovation (z.B. Windows) ein längerer Zyklus schrittweiser Innovationen erfolgte. Im Spielebereich stellten hier z.B. die ersten Ego-Shooter eine radikale Innovation dar. Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Innovationsschritt ist dagegen Jordan Mechners Prince of Persia.
 
Noch kurz zum Mega Drive: Das Innovative an Sonic war neben der Geschwindigkeit die Idee, dass der Spieler nur einen Knopf benötigen sollte (bei Mario waren es nämlich zwei). Nicht sooo innovativ, aber immerhin...
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Name: Alx (Gast) 30.06.2011 um 00:17:24 Uhr
Sich über mangelnde Innovation im heutigen Spieleangebot zu beschweren und dann als Gegenargument so eine Liste zu bringen erscheint irgendwie merkwürdig...

Dann wollen wir mal:

Battle Isle (Nectaris-Kopie)
Bundesliga Manager Professional (Fortsetzung, wenn auch eine ziemlich gute)
Cadaver (später Nachzieher der Isometrik-3D-Action-Adventure Welle der 80er)
Commaner Keen 4-6 (gleich 3 Fortsetzungen, welcher Teil davon ist jetzt so herausragend innovativ?)
Cruise for a Corpse (nettes Adventure, aber spielerisch neuartig?)
Crystal Caves (Jump'n Shoot im Stil von Commander Keen - 91 nicht mehr wirklich neu)
D/Generation (selber nie gespielt - sieht aber ganz interessant aus)
Die Kathedrale (sieh an ein Textdaventure und sogar mit Bildern! - so etwas gab es vor 1991 natürlich noch gar nicht...)
Duke Nukem (auf dem PC damals noch ungewöhnlich, Konsolenbesitzer gähnten nur...)  
Eye of the Beholder II (die Fortsetzung eines Spiels das Dungeon Master kopierte und  sich von diesem vor allem durch die schöne Grafik abhob - da wurde spielerisch echtes Neuland betreten...)
King's Quest V (schon wieder eine Fortsetzung - mit z.T. miesem, unfairem Puzzledesign aber immerhin sehr schöner Grafik - wie war das noch bei den heutigen Spielen?)
Leisure Suit Larry V (siehe KQ5)
Links (Leaderboard-Nachfolger mit grandioser Grafik - langsam hab ich das Gefühl das war damals schlimmer als heute...)
Mad TV (zugegeben: Das war recht originell) 
Monkey Island 2 (zwar auch eine Fortsetzung, aber ein Meilenstein - keine Einwände)
Red Baron (auch hier Zustimmung: Grandios und bis heute ohne gleichwertige Neuauflage) 
Secrets Weapons of the Luftwaffe (Super Spiel, aber Fortsetzung ohne grundsätzliche Neuerungen im Spiel - größer und schöner halt)
The Terminator (originell - aber spielerisch mit Macken)
Ultima VII (Rollenspielmeilenstein - aber unter Berücksichtigung der Vorgänger nur bedingt innovativ)
Wing Commander 2 (Ernst gemeint? Spielerisch nahezu identisch mit dem Vorgänger nur ohne die originelle Missions-Baumstruktur)

Von den Konsolen, will ich gar nicht erst sprechen...
Verständlich, beim Mega Drive geht's nämlich besonders unoriginell zu.



Mega Drive:
Alien Storm (größtenteils ein Golden Axe-Aufguss mit einem Spritzer Operation Wolf)
Chuck Rock (nettes Jump'n Run, aber schon damals nicht außergewöhnliches)
Decap Attack (ungewöhnlich, aber kein Meilenstein)
Golden Axe 2 (quasi eine 1:1 Kopie des Vorgängers - einfallsloser geht's kaum)
James Pond 2 (ja, ein paar nette Einfälle, aber gleichzeitig das xte Jump'n Run )
Mercs (Nachfolger von Commando mit besserer Grafik, praktisch die Call of Dutys der 80er/90er - wo war hier die große spielerische Innovation?)
Midnight Resistance (keine Fortsetzung - aber was war an dem Titel so neu?)
Sonic the Hedgehog (Segas Antwort auf Mario mit schönerer Grafik - Innovation: Sehr schnell und sonst...?)
Streets of rage (Double Dragon, Golden Axe, Turtles, Final Fight, Streets of Rage - was war jetzt bei letzterem spielerisch so innovativ?)
Toki (Jump'n Run - da gab es vorher auf den Konsolen schon Dutzende...)
Two Crude Dudes (siehe Streets of Rage)
Wonder Boy in Monster World (gelungene Weiterentwicklung gegenüber dem Vorgänger mit spielerischen Neuerungen - keine Einwände)
Y's III (unterschied sich deutlich von den Vorgängern - war trotzdem kein wirklich herausragendes und brilliantes Spiel)

SNES:
Darius Twin (Shoot'em up + Fortsetzung - das war 91 natürlich mal was ganz neues...)
F-Zero (keine Einwände, Klassiker!)
(Für viele natürlich Final Fantasy II aka Final Fantasy IV) (sehr schönes Spiel - Fortsetzung - aber zumindest das erste FF mit ATB) 
Gradius III (siehe Darius Twin)
Legend of Zelda: A Link to the Past (Meilenstein, volle Zustimmung)
Phalanx (siehe Darius Twin, nur ohne "Fortsetzung")
Raiden (schau an, ein Shoot'em up, diesmal vertikal - 1991 innovativ bis zum Abwinken)
Super Castlevania IV (Super Spiel, allerdings schon wieder ne Fortsetzung, aber immerhin mit innovativer Mehrzweck-Peitsche)
Super Ghouls n' Ghosts (deutlich aufgepeppte Variante einer Fortsetzung - originell höchstens durch den Doppelsprung)
Super Mario World (Meilenstein, wenn auch stark angelehnt an den direkten Vorgänger)
U.N. Squadron (siehe Phalanx, zumindest war die SNES-Version gegenüber dem Automaten spielerisch etwas erweitert)
Y'S III (hatten wir schon)

Die genannten Titel sind fast alle klasse, aber endlose Fortsetzungen und massenhaft Kopien erfolgreicher Spielkonzepte gab es damals wie heute. Und mit guter Grafik wurden auch früher schon viele unoriginelle Titel und so mancher echter Softwareschrott zum Verkaufshit.
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Name: yanyan (Gast) 29.06.2011 um 14:41:22 Uhr
Die Gamefront wird noch hergestellt?
Meine letzte Ausgabe davon ist die Nr. 58 welche irgendwan mitte letztes Jahr erschienen ist.
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Name: PatrickF27    Beiträge: 104 29.06.2011 um 09:14:03 Uhr
Noch mal kurz zum Thema empfehlenswerte Zeitschriften : Die Gamefront bietet eigentlich alles, was man als langjähriger Zocker von einem zünftigen Magazin erwartet, Fachwissen, Spaß am Spielen und ne lockere (manchmal aber auch etwas arrogante) Schreibe. Leider kommt das Ding extrem unregelmäßig raus, aber wenn ist es eigentlich immer ein Grund zum Feiern 
Ansonsten für Retro-Freaks natürlich die Retro und die Return. Den Wechsel der GEE vom Print-Magazin zu einem E-Mag finde ich traurig, aber irgendwo verständlich.
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Name: NegCon (Admin)    Beiträge: 1.256 29.06.2011 um 00:03:29 Uhr
Original von ShadowAngel
[...]Die "Kunstwerke" die Spiele, die "anders" sind und man das Gefühl hat, das ein Team kreativer Köpfe dort etwas aus Lust an der Sache produzierten, gibt es heutzutage schon noch, der Unterschied ist, das diese Spiele früher mitunter zu großen Erfolgen wurden, während sie heute links liegen gelassen werden, meistens, weil die Grafik nicht genial ist.[...]

Mir fallen da spontan "Nier" und "Deadly Premonition" ein, die sich letztes Jahr von der Masse absetzen konnte und die ich beide auf ihre Weise recht genial finde.

Aber es ist wohl wirklich so, aufgrund der hohen Entwicklungskosten fällt es viel schwerer sich auf Experimente einzulassen. Wobei ich mich jetzt aber auch nicht groß beschweren will, es gibt ja immernoch zahlreiche Titel die sehr viel Spaß machen und manchmal erscheinen auch noch richtige Perlen, man muss sie einfach nur finden. Der Vergleich mit der Filmindustrie trifft es auch meiner Meinung nach auch sehr gut. Die meisten Streifen sind zwar ganz nett und unterhalten, mehr wollen sie auch gar nicht sein, aber auch da findet man hin und wieder ganz unverhofft Filme die einen überraschen können. Außerdem ist sowohl bei Filmen als auch bei Spielen nicht zwingend ein hohes Budget nötig, ganz im Gegenteil, es kann sogar förderlich sein, wenn nicht soviel Geld zur Verfügung steht, da die Verantwortlichen dann etwas freier und kreativer arbeiten können... zumindest mein Eindruck.
1x editiert. Zuletzt am 29.06.2011 um 00:05:23 Uhr Zitieren

Name: SP1282    Beiträge: 733 28.06.2011 um 21:58:30 Uhr
Eigentlich schade, wie sich diese Dinge entwickelt haben. Videospiele sind endgültig zur Massenware geworden. Das Gefühl, ein individuelles "Kunstwerk" zu konsumieren habe ich bei modernen Titeln kaum noch. Aber gut, Zeiten ändern sich eben... Es sind ja nicht nur die Zeitschriften. Wer z.B. noch die Sendung GIGA Games kennt und das mal mit Game One vergleicht...

Na ja zumindest bekomme ich bald das vor wenigen Tagen von SFT veröffentlichte "Star Odyssey" fürs Mega Drive, ein RPG im Stil von Phantasy Star. Würde mich mal interessieren, ob da ein Magazin drüber berichtet hat. Zu "Pier Solar" gab es im Vorfeld einen Artikel in der M! Games, der gar nicht mal so schlecht war. Leider hat das Spiel dann aber meine Erwartungen nicht erfüllt.
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Name: yanyan (Gast) 28.06.2011 um 21:22:25 Uhr
Du hasst das einzige Magazin was noch einigermassen was taugt vergessen: Consol Plus bzw. Consol.at
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